Tamara: Mein erster Monat bei STROMDAO...

Wie vielleicht der ein oder andere gelesen hat, wurde ich hier im Newsletter bereits schon groß angekündigt. Ich möchte euch heute von meinen ersten Wochen und Anfängen bei STROMDAO erzählen.

...ein bisschen wie beim ersten Schultag. Am Abend vor dem ersten Tag wurden alle Klamotten bereit gelegt, Getränk und Vesper präpariert und wenn man alles noch fünfmal kontrolliert hat, erst dann kann man ins Bett liegen und sich noch zwei Stunden rumwälzen um zu überlegen wie der erste Tag so wird, was auf einen zukommt und ob man auch an alles gedacht hat.

Vielleicht ist es bei mir ein bisschen extremer als bei anderen, aber die Aufregung vor dem Ungewissen und die leichte Anspannung, der Nervenkitzel, all das ist doch bestimmt bei den meisten da.

Wenn ich jetzt die ersten Tage und Wochen Revue passieren lassen, kann ich es kaum glauben das erst drei Monate vergangen sind. Die Zeit ging so schnell ins Land, dass ich selbst kaum hinterher komme.

Meine Erwartungen an meine Tätigkeit waren eigentlich relativ bodenständig. Ich dachte mir, dass einiges auf mich zu kommt, hatte Respekt vor dem komplett neuen Themengebiet und habe mich auf sehr viele Zahlen gefreut. Aber so richtig, was mich erwartet, darauf war ich nicht vorbereitet…

Stand heute: zwar arbeite ich mit Finanzen, erstelle ich noch mit Unterstützung die Zahlungsanforderungen oder bereite die Buchhaltung vor, aber es passiert noch so viel mehr. Inzwischen habe ich mit Thorsten zusammen einen Shop für OpenEMS aufgebaut, bin aktiv dabei unserem Shop zu optimieren und neue Produkte zu generieren, habe schon ein paar Mal die Moderation beim OpenEMS Networking Friday übernommen und schreiben plötzlich Artikel.

Wie ihr seht, es wird nicht langweilig.

Aber jetzt erst mal der Reihe nach:

In den ersten Wochen durfte ich bereits mit auf Geschäftsreise und habe auf unserer Autofahrt erst mal ein dreistündiges Briefing erhalten um dem Geschäftstermin überhaupt folgen zu können. Das waren intensive, aber sehr lehrreiche Tage. Hier konnte ich das Stromsystem im Hintergrund erforschen und in Ansätzen das Stromkollektiv verstehen.

Die Idee für den Merch-Shop für OpenEMS kam auf dem Hackathon, einem Netzwerktreffen um Ideen zusammenzuführen, quer zu denken und Innovationen zu schaffen. Normalerweise geht es darum, neue Technologien zu entwickeln, Software-Tools zu programmieren oder bahnbrechende Apps zu bauen. Da ich von Programmierung keinerlei Erfahrung habe, kam hier ganz spontan die Idee mir eine Beschäftigung zu geben in dem ich einen Shop mit Artikeln aufbaue, in dem sich OpenEMS-Begeisterte mit Merchandising Artikeln eindecken können.

Kurze Zeit nach unserer Geschäftsreise kam dann auch schon die nächste Herausforderung: Moderation beim Networking Friday. Jeder, der mich etwas näher kennt, weiß, dass ich sehr ungern im Mittelpunkt stehe oder vor Menschen rede. Aber an Herausforderungen wächst man ja bekanntlich. Anfangs war ich noch nervös, doch mit jedem Mal wurde meine Nervosität weniger. Es war eine großartige Gelegenheit, unsere Community kennenzulernen, interessante Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.

Die nächsten großen Etappen waren die Vorbereitung der Buchhaltung, was einen zeitlichen Aufwand darstellte, aber Inhaltlich absolut machbar waren.

Und dann kann die Strategietagung.

Da ich noch nie an einer Strategietagung teilgenommen habe, würde ich sagen das ich den Aufwand zuerst unterschätzt habe und dann mir doch ein bisschen zu viel Druck selbstgemacht habe. Das Lernfeld hier heißt eindeutig: in der Ruhe liegt die Kraft.

Denn letzten Endes konnten wir super Fotos machen, hatten eine Menge Spaß und konnten unser Team stärken. Wer hierzu noch mehr lesen möchte, darf sich gerne den Artikel „Teamevent und Strategietagung der STROMDAO“ durchlesen.

Nachdem ich mich in meinen ersten Aufgabenbereichen etabliert hatte, wurde mir bewusst, dass meine Rolle bei der Stromdao vielseitiger ist, als ich es mir vorgestellt hatte.

Es ist faszinierend, wie ich durch meinen Job bei der Stromdao immer mehr Verantwortung übernehme und mich weiterentwickle.

Die vergangenen Wochen waren eine aufregende Zeit voller neuer Herausforderungen. Die anfängliche Anspannung, ob alles reibungslos funktionieren würde, ist einer wachsenden Zuversicht geworden. Ich fühle mich zunehmend sicherer in meinem Job und habe durch die positiven Erfahrungen an Selbstbewusstsein gewonnen. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt und freue mich auf weitere spannende Projekte und neue Herausforderungen.

Rebekka Mutschler