Stromhelden - für Menschen, Gesundheit und Klimaschutz

„Rettungsdienst ist kein nine-to-five-Job. Man braucht Begeisterung, Einfühlungsvermögen und muss Menschen mögen“, sagt Walter Schulze, 53 Jahre alt und Rettungsassistent in Karlsruhe. Er liebt seinen Beruf und lebt ihn mit Leidenschaft – man spürt es im Gespräch. Herr Schulze ist in Mönchengladbach aufgewachsen, die Old Energie in Form von gleich mehreren Braunkohletagebaugebieten in direkter Nachbarschaft. Früh habe er sich für Elektromobilität, Ökologie, Gesundheit und Gerechtigkeit interessiert erzählt uns Walter Schulze. Der Rettungsdienst – für ihn fast alternativlos! Der Weg zur Elektromobilität und Corrently führte über intensive Recherche und die Überzeugung, dass erneuerbare Energien besser für die Welt und die Gesundheit der Menschen sind. Wie recht er hat!

Wie kamen Sie zu Corrently?

Tatsächlich über den GrünstromIndex von Corrently, die Vorhersage, wann in meiner Region wieviel Ökostrom zur Verfügung steht. Ich habe Stromtarife recherchiert – sehr viele, aber nichts hat so richtig gepasst. Ich wollte nicht nur einfach Ökostrom – den hatte ich schon vor Corrently. Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht mit meinem Stromverbrauch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Energiewende zu beschleunigen. Das ist als Mieter und Elektroautofahrer nicht einfach. Corrently war der einzige Stromtarif, bei dem ich rundherum ein gutes Gefühl hatte. Ich kann gezielt Ökostrom verbrauchen und baue gleichzeitig eine Eigenerzeugung auf.

Seit wann sind Sie Corrently Kunde?

Seit erstem April 2020 bin ich Corrently Kunde und habe in zwei Jahren 645 Kilowattstunden Eigenerzeugung aufgebaut.

Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch?

Wir sind ein zwei-Personenhaushalt in einer 90 Quadratmeterwohnung, fahren zwei Elektroautos und verbrauchen rund 11.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Was treibt Sie an?

Ich bin Jahrgang 68 und hatte schon als Kind einen ausgeprägten Sinn für Gemeinschaft und Gerechtigkeit. Der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ des US-amerikanischen Politikers und Umweltschützers Al Gore wie auch andere Filme und Bücher zu den Themen erneuerbare Energien und Umweltschutz haben mich immer wieder beschäftigt. Die Sonne liefert uns täglich ein Vielfaches der Energie auf die Erde, die wir Menschen brauchen – und wir nutzen sie immer noch nicht richtig. Da kann ich nur sagen: „Findet den Fehler!“ Erneuerbare Energien sind nicht nur einfach ein großes Potenzial – die Zukunft der Menschheit und ihre Gesundheit liegen in den Erneuerbaren.

Sind zwei Elektroautos ein kostspieliges Vergnügen?

Elektroautos begeistern mich seit meiner Kindheit. Mein Vater war Radio- und Fernsehtechniker – und Strom ein fester Bestandteil in unserer Familie. Braunkohle und Abgase waren in meiner alten Heimat ebenfalls fester – und nicht sehr attraktiver – Bestandteil meiner Kindheit. Nach Lektüre eines Berichtes in einer wissenschaftlichen Zeitschrift über Autobauer, die viele kleine Lithium-Ionen Akkuzellen zu einer großen Antriebsbatterie für ihren Sportwagen für ihren Sportwagen zusammengeschaltet haben, bin ich Tesla-Fan. Heute fahre ich ein Model 3 und bin begeistert. Natürlich ist die Anschaffung teuer – da habe ich lange drauf gespart – aber die Folgekosten sind wesentlich niedriger als bei einem Verbrenner: keine Ölwechsel, weniger Verschleiß, kein CO2-Ausstoß. Fährt man vorausschauend, rekuperiert man meist und braucht keine Bremsen. Mein Model 3 hat nach 92.000 Kilometern noch die ersten Bremsbeläge drauf – und die sind noch richtig dick

Wieviel Kilometer fahren Sie pro Jahr?

Ich wohne in Hemmingen, Landkreis Ludwigsburg, und arbeite in Karlsruhe. Pro Jahr kommen durch die Pendelei immer rund 30.000 Kilometer zusammen

Haben Sie einen Corrently-Autostromtarif?

Nein, haben wir nicht, weil sich der Netzbetreiber als schwieriger Verhandlungspartner entpuppt hat. Unsere Elektroautos kamen vor Corrently in unseren Haushalt. Den Elektroanschluss für unser Wallbox habe ich in Eigenleistung vorbereitet, sowohl die Formalitäten als auch den physikalischen Anschluss von der Garage bis an unseren Zählerkasten. Angeschlossen hat dann ein Elektromeister – und zwar an den Zähler vom Hausstrom, einen Smart Meter von Discovergy. Ich kam damals zu der Überzeugung, dass mich ein zweiter Zähler für einen Autostromtarif nicht weiterbringt – vor allem, weil der Netzbetreiber den Ladevorgang nach seinen Vorstellungen an- und abschalten wollte. Ich wollte Ladevorgänge zuverlässig gestalten – Ladestecker ins Auto und dann eine kontinuierliche, sichere Befüllung der Akkus, mit einem klar definierten Zeitpunkt, an dem wieder die volle Reichweite des Fahrzeugs zur Verfügung steht. Ich bin im Rettungsdienst, muss zuverlässig meine Schichten antreten und will mir Unsicherheiten durch Netzbetreiber nicht leisten.

Haben Sie seit Corrently einen anderen Zugang zu Strom?

Also erstmal darf ich sagen, dass dieser Tarif ein absolutes Alleinstellungsmerkmal unter den deutschen Stromtarifen darstellt. Ich bin von dem, was der Herr Zoerner geschaffen hat, begeistert: Ökostrom aus der Region gezielt nutzen zu können, dadurch die Energiewende aktiv voranzubringen, das Klima zu schützen und dabei noch eine Eigenerzeugung aufzubauen, die langfristig die eigenen Stromkosten senkt ist genial. Das habe ich bei keinem anderen Stromanbieter so gefunden. Und ja – Corrently verschafft Einblicke in die normalerweise abstrakte Stromwelt. Durch den GrünstromIndex und die Satellitenkarte haben wir zum Beispiel gelernt, dass in unserer Region auch nachts manchmal viel Ökostrom im Netz ist. Der wird von landwirtschaftlichen Biogasanlagen und einem Windrad erzeugt.

Hat Corrently Ihr Verbrauchsverhalten geändert?

Meines sowieso und auch das meiner Frau – die erst nichts davon gehalten hat den Tarif zu wechseln – zu einem wie sie sagte „komplizierten Tarif“. Tatsächlich passen wir seit Corrently unser Verbrauchsverhalten automatisch an den regionalen Ökostrom an. Alle Verbraucher werden inzwischen selbstverständlich nach Grünstromverfügbarkeit bedient – schon aus eigenem Interesse, weil wir mit den Bonuspunkten unsere Eigenerzeugungsanteile steigern und dadurch langfristig unsere Stromrechnung senken – mit Zinseszins-Effekt!

Können Sie das mit dem Zinseszins kurz erklären?

Im ersten Jahr ist Eigenerzeugung kein großes Thema – auch wenn man wie wir 11.5000 Kilowattstunden Strom im Jahr verbraucht. Jeden Monat kommen aber neue Kilowattstunden dazu. Jeden Monat erzeuge ich also mehr eigenen Strom mit meinen Anteilen und die Beträge steigen und steigen, weil die alten Erzeugungsanteile ja jeden Monat wieder frisch Strom für mich erzeugen, der von meinem Verrauch abgezogen wird. Für mich ist das eine Art Stromrente. Wenn ich aus dem Berufsleben ausscheide und nicht mehr pendeln muss, zahle ich wahrscheinlich nur noch eine Grundgebühr für den Stromanschluss, weil mein Verbrauch sich reduziert und von der Eigenerzeugung gedeckt wird.

Kennen Sie guten und schlechten Ökostrom?

Sie meinen mit schlechtem Ökostrom den bilanzierten, zertifizierten Strom aus Wasserkraft, zum Beispiel aus Norwegen. Da ist Augenwischerei. Der Strom kommt nie ins Deutsche Netz. Ich weiß, dass Corrently-Strom aus meiner Region kommt. Herr Zoerner hat in seiner Datenbank alle Erneuerbaren Energieanlagen Deutschlands erfasst und kann für jede Region den GrünstromIndex erzeugen. Ich kann mich also darauf verlassen, dass dieser Grünstrom vor meiner Haustüre erzeugt wird und kurze Transportwege hat. Außerdem versichert STROMDAO, dass ihr Grünstrom vom Erzeuger, bis zur Steckdose CO2-neutral transportiert wird. Das ist auch ein Alleinstellungsmerkmal.

Was meinen Sie wäre der Effekt von mehr Ausbau Erneuerbarer Energien?

Deutschland wäre gesünder und nicht mehr erpressbar. Ganz aktuell zeigt uns der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine wie abhängig wir von Gas- und Ölimporten sind. Das müsste nicht sein, wenn nicht seit Jahren der Ausbau der Erneuerbaren verschlafen und blockiert worden wäre – zugunsten der Gruppen, die ein Interesse am Erhalt des Satus Quo haben.

Ihr Fazit zum Corrently-Stromtarif?

Ich bin begeistert – das System ist einzigartig und liefert einen echten Benefit für Klima, Umwelt, die Energiewende und Kunden. Für mich ist das ein Produkt, das auf Gemeinschaft setzt. Kunden sind Partner, die mit Corrently eine Solarrente mit Anteilen an Photovoltaikanlagen aufbauen, und am Ende nur noch eine Grundgebühr für ihren Tarif zahlen. Das nenne ich revolutionär und wünsche dem Unternehmen nur das allerbeste.

Herr Schulze – wir danke Ihnen für das Gespräch.

Sehr gerne.