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Energieminister fordert Smart Meter-Rollout!

„Smart Meter für alle“ – das fordert der belgische Vizepräsident und Minister für Klima, Energie, Mobilität und Infrastruktur Henry Philippe – für die Energiewende sowie für gezielten und mehr Grünstromverbrauch durch Verbraucher. Die möchte er mit den intelligenten Messeinrichtungen in die Lage versetzen, Ökostrom dann zu verbrauchen, wenn davon viel im Netz ist und er zu günstigen Preisen zu haben ist. Daraufhin hat es viele böse Kommentare gehagelt!

Strom zu verbrauchen, wenn er da ist – dass ist Dritte Welt!

Der Belgische Rundfunk berichtete über den Vorschlag des belgischen Energieministers auf seiner Webseite. Der Titel: „Strom nutzen, wenn er da ist – Energieminister setzt auf smarte Stromzähler“. Prompt hagelte es böse Kommentare im Netz: Nur wenige Menschen bewerten den Vorschlag des Ministers positiv. Die Mehrzahl der Kommentare hingegen sind negativ:

  • „Zustände wie in der dritten Welt“,

  • „Mehr Realitätsferne geht schon fast nicht mehr“,

  • „Augenwischerei für versteckte Preiserhöhungen“ bis hin zu

  • „Der hat sie nicht mehr alle“.


Die Diskussion um Smart Meter wird in Belgien anscheinend so emotional und irrational geführt wie die ewige Debatte um ein generelles Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen.

Angst und Unwissenheit

Die Kommentare spiegeln Angst vor Verlust einer sicheren Energieversorgung und Unwissenheit wider, wie Stromversorgung funktioniert. Dynamische Stromtarife bedeuten nicht, dass es keinen Strom gibt, wenn der Wind nicht weht: Vielmehr ist es so, dass dynamische Tarife Verbrauchern Kontrolle und Transparenz beim Stromverbrauch an die Hand geben: Kunden können Strom günstiger einkaufen, nämlich dann, wenn z.B. viel Wind- und Solarstrom produziert wird. Der Smart Meter versetzt Kunden in die Lage an einem optimierten Verbrauch teilzuhaben. Und nur der Smart Meter kann alle Informationen zum Verbrauch auslesen und abspeichern, sodass Kunden Strom-Sonderangebote nutzen und vergünstigte Preise erhalten können – Corrently Kunden kennen das Prinzip.

Strom – der kommt aus der Steckdose!

Es erfordert Abstraktionsvermögen und Fantasie zu verstehen, wie ein dynamisches System mit abgestimmtem Verbrauch von volatilen Energien (Sonne und Wind) funktioniert. Strom zu verstehen ist nicht einfach. Er ist immer da und wird von den meisten Menschen im globalen Norden so selbstverständlich wahrgenommen wie das Auf und Untergehen der Sonne. Dass Strom Handelsware ist, hinter der eine Infrastruktur steht – und die eine eigene Qualität hat – ist der Mehrzahl der Menschen nicht bewusst. Das hatte Henry Philippe so sicher nicht auf dem Schirm, als er seine belgischen Mitbürger mit seiner Idee des Smart Meter Rollout konfrontierte. Dabei ist die Abwesenheit von dynamischen Stromtarifen und fehlenden Smart Metern das eigentliche Problem: Der Stromverbrauch bleit intransparent, Verbraucher bleiben unmündig und ihnen bleibt jede Möglichkeit beim Stromeinkauf aktiv zu handeln versperrt: Ob Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler in Abstimmung mit Solar- und Windstrom angeschaltet werden oder nach Gutdünken, macht eben genau den Unterschied von hohem zu niedrigem Einkaufspreis und hohem zu niedrigem CO2-Ausstoß.

Corrently-Kunden sind weiter!

Corrently-Kunden haben die Motivation des belgischen Energieministers für den Vorschlag zum Smart Meter-Rollout sicher sofort erkannt. Als Nutzer dynamischer Stromtarife profitieren sie langfristig – von CO2-Neutralität, wachsender Eigenversorgung und einem guten Gefühl durch aktiven Klimaschutz. Die Zusammenhänge zu erklären ist allerdings nicht einfach – sie zu verstehen ebenso. Corrently ist aktuell der einzige Stromtarif in Deutschland – vielleicht sogar weltweit, der Stromkunden gezielt mehr Verbrauch von regionalem Ökostrom ermöglicht. Der belgische Energieminister wollte genau dieses Konzept umsetzen. Seine Mitbürger haben verstanden, dass ihr grüner Energieminister ihnen ihre sichere Stromversorgung nehmen möchte: waschen, trocknen, Geschirr spülen und im Internet surfen nur noch, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint! Es besteht offensichtlich akuter Aufklärungsbedarf. Aber nicht verzagen Herr Philippe – wir kennen das! Und wenn Sie mal mit coolen Menschen Kontakt haben wollen, die von Smart Meter und dynamischen Stromtarifen begeistert sind, dann sprechen Sie einfach mit unseren Kunden. Die kennen sich aus, schützen aktiv das Klima und genießen die Vorteile dynamischer Stromtarife.